Schädlingsmittel, hab Hibisken wohl damit getötet?

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Eifelhexe
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Schädlingsmittel, hab Hibisken wohl damit getötet?

Beitrag von Eifelhexe »

Hallo,

als ich meine Hibisken von Draußen wieder reinholte, habe ich dieses Jahr ein Antischädlingsmittel zum Gießen verwendet.
Sonst hatte ich Granulat, wo in der Anweisung stand, wieviel auf wieviel Topfdurchmesser oder solche "Zäpfchen".

Und ich fürchte, durch meine Dyskalkulie, habe ich es gründlich versaut.  :(
Hatte zwar die richtige Menge an Flüssigkeit auf 1 Liter Wasser, aber man mußte wohl dann auch noch die Menge an Erde mit berechnen.

So haben sie die Hibisken reichlich bekommen, wohl eben viel zu viel.

Symtome sind: täglich werden echt viele Blätter gelb und fallen ab. Auch Knospen werden abgeworfen, aber komischer weise nicht alle. Viele gehen auch ganz normal auf.
Ich weiß, das es zu gelben Blätter und Blütenverlust kommen kann nach dem Einräumen, aber ich glaube, die Menge, die hier rieselt, ist nicht mehr normal. Wie im Herbst, die Hibis werden immer kahler von Tag zu Tag.

Und was mich vor allem glauben läßt, das ich zu viel von dem Schädlingsmittel gegeben habe ist, das einige von ihnen Anzeichen für Wurzelfäule aufweisen.
Blätter hängen schlaff obwohl die Erde feucht ist.
Die Wurzel die ich sehen konnte waren von weiß bis beige-braun.

Habe schonmal von jedem Stecklinge gemacht, denn ich fürchte, die Pflanzen werde ich nicht mehr lange haben.

Oh mann... das mir das passieren mußte.... :oops:
Gruß, Tanja

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gudrun
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Beitrag von gudrun »

Armes Hexchen, Dir bleibt auch nichts erspart. Ich schätze, dass die Pflanzen durch das Gießmittel viel zu feucht stehen. Die hängenden Blätter trotz Feuchtigkeit weisen darauf hin. Ob zu trocken oder zu feucht, immer hängende Blätter. Wie soll man sich da auskennen. Es ist aber so, auch bei zu viel Feuchtigkeit hängen die Blätter. Man muss halt dann herausfinden, welchen Fehler man begangen hat. Und so schnell gehen die auch nicht ein. Benutze halt den unschönen nackigen Anblick zum Zurückschneiden. Dann brauchen sie noch weniger Wasser. Irgendwann ist auch der Blatt- und Knospenfall zu Ende. Nur Geduld.
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Viele Grüße aus Hochheim
Gudrun
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Eifelhexe
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Beitrag von Eifelhexe »

Hallo,

was du schreibst Gudrun, macht ja wieder was Mut.

Hier mal Bilder von zwei Wurzelballen.


Pflanze Nr. 1

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Pflanze Nr. 2

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....sieht doch alles gut aus, oder?

Muß mich jetzt wohl wieder ziemlich Umstellen müssen was das Gießen angeht. Draußen mußte ich das echt oft machen. Komisch eigentlich, wo es drinne im Wohnzimmer doch warm ist hinter der riesen Südfensterfront.

Aber warum schlappen Blätter bei zu feucht? Klar, wenn die Wurzeln faulen, aber sonst? Sie müssten doch dann reichlich Wasser in die Pflanze bekommen, also die Wurzeln?

Und wie man auf den Bildern sieht, die Ballen sind schon echt zu feucht. Da war ich selbst erschrocken drüber...
Gruß, Tanja

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gudrun
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Beitrag von gudrun »

Warum die Blätter bei zu feuchtem Zustand schlappen, weiß ich auch nicht. Ich hab mich damit zufrieden gegeben zu begreifen, dass es einfach so ist. Hab noch in keinem schlauen Buch einen plausiblen Grund dafür gefunden.  Vielleicht kommt ja noch die Erleuchtung.

Jedenfalls sind die Wuirzeln intakt. Und sie müssen halt einfach nur etwas trockener stehen. Die Tage sind ja schon kürzer, von den Temperaturen wollen wir gar nicht erst reden. Also weniger Wasser.
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Viele Grüße aus Hochheim
Gudrun
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