Meine ersten Hibiskus-Stämmchen / und Fragen...

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Eifelhexe
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Beitrag von Eifelhexe »

Gudrun, hatte in meinem letzten Beitrag noch etwas ergänzt, das hat sich aber mit deinem Beitrag überschnitten.  ;)
Hier nochmal: Und wie sieht es bei Regenfällen/Regentagen aus? Vertragen große Blüten dieses Wetter?
Muß man Hibisken eigentlich im Sommer raussstellen? Oder ist es auch möglich, sie generell ganzjährig im Haus zu pflegen wenn sie täglich besprüht werden?
Haben ja ein sehr, sehr großes Südfenster, welches allerdings bei großer Hitze von einer Markise beschattet wird. Da standen die Hibisken bevor sie raus gestellt wurden.
Gruß, Tanja

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gudrun
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Beitrag von gudrun »

Ich habe schon  viele Hibiscus gehabt in meinem Leben, im Taunus, etwas tiefer und jetzt in Rhein-Main. Im Taunus war es generell nicht gut im Freien, abesehen von einer wirklich längeren Schönwetterperiode. Im tieferen Bereich ging es, und in Hochheim, also Rhein-Main, ist es unterschiedlich. Es gibt Sorten, die kommen gut zurecht in der Sommerfrische. Aber wirklich Großblütige sind nicht für den Freilandaufenthalt geeignet. Und man muss sie doch auch nicht rausstellen. Das ist kein "Muss". Wer geeignete Stellmöglichkeit in Hausnähe hat, windgeschützt ist sehr wichtig, der mag sie gerne rausstellen.

Ich für meinen Teil habe davon die Nase voll. Das Gelände ist so groß und schon anders eingeplant. Ich habe aber auch eine Möglichkeit gefunden, meine vielen Hibis unterzustellen. Wir haben eine Halle, ungefähr 250 qm groß. Die lange Fensterfront im S-Osten und S-Westen, die ich im Winter als "Orangerie" nutze, benutze ich im Sommer als Standort für meine Hibis. Die großen stehen auf dem Boden, die kleineren auf Tischen. Für Frischluft ist auch gesorgt durch die großen Türen, die in warmen Nächten auch nicht geschlossen werden.

Das mach ich schon seit zwei Jahren so, mit gutem Erfolg, weil eben doch oft Schlechtwetter ist, bzw. sich rasch änderndes Wetter mit oft viel Wind. Da sind meine hinter Glas gut aufgehoben. Die vielen Bilder hier im Forum sprechen da Bände.

Ein paar der kleineren Pflanzen habe ich aber im Wohnzimmer dort stehen lassen, wo sie im Winter auch stehen. Das sind die mit den großen Blüten. Ich will ja auch dort was Schönes haben.
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Beitrag von Eifelhexe »

Wir haben hier eigentlich immer Wind, meist stärkeren Wind. Es ist so gut wie nie Windstill. Und das Wetter hier in der Eifel ist auch meist sehr unbeständig.
Ich denke, ich hole sie wieder rein. Gestern hatten wir Abends so starken Wind, das mir Töpfe von den Fensterbänken gefallen sind.
Ist es denn ok, wenn das Süd- Fenster, an dem sie stehen an manchen Tagen von der Markise beschattet werden?
Gruß, Tanja

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Beitrag von gudrun »

Aber ja. Mach ich auch mit dem Rolladen.

Sie müssen auch nicht unbedingt auf der Südseite stehen, SO oder SW geht doch auch.
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Beitrag von Eifelhexe »

Ach... Ich dachte, die müßten an einem Fenster stehen mit viel, viel Sonne.
Habe auch noch Fenster an dem von morgens bis mittags die Sonne reinscheint. Eines ist allerdings mit einer leichten Gardine bestückt, um die Sonne etwas abzuhalten, weil bisher Orchideen dort standen. Allerdings war es für diese Pflanzen noch zu viel Sonneneinstrahlung, so das ich sie von dort wegnehmen mußte.
Gruß, Tanja

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Beitrag von gudrun »

Das müßte auch reichen. Hoffentlich hast Du nur nicht das Pech, dass ausgerechnet die Sonne nie morgens scheint.

An meinem großen Wohmzimmerfenster, was bis aif dem Boden geht, habe ich die Pflanzen auch auf dem Boden stehen. Im Winter dicht hinter der Scheibe. Jetzt so 30 cm zurück im Raum. So etwas funktioniert auch, dann brauch ich keine Schattierung für die Mittagszeit.

Jedenfalls habe ich einiges ausprobiert, welche Pflanze was verträgt und ob Sommer oder Winter.
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Beitrag von Eifelhexe »

gudrun hat geschrieben:
An meinem großen Wohmzimmerfenster, was bis aif dem Boden geht, habe ich die Pflanzen auch auf dem Boden stehen. Im Winter dicht hinter der Scheibe. Jetzt so 30 cm zurück im Raum.
So ist es bei mir auch. Eine riesen Fensterfront bis zum Boden auf der Südseite. Durch die großen Hollunderbäume an der Terasse kommt die Sonne dort ab ca. 14:00 Uhr bis 14:30 Uhr rein. Dort standen sie bisher, und ich denke, dorthin werde ich sie auch wieder stellen.
Gruß, Tanja

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Beitrag von gudrun »

Klar, Tanja. Da standen sie gut und werden auch wieder gut stehen.

Dann dürfen sie bei Dir ja auch etwas größer werden. Dann wünsch ich Dir schon mal viel Vergnügen.
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Beitrag von Eifelhexe »

Danke! :)
Ja, hatte vor sie größer werden zu lassen.  :D  Mal schauen wie es in Zukunft klappen wird. ;)

Danke für deine Hilfe! Mal wieder...  :2
Gruß, Tanja

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Beitrag von gudrun »

Ist wirklich gern geschehen.

Übrigens, jetzt gewittert es bei uns.
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Beitrag von Eifelhexe »

Hey,

neu gekaufte Hibis sind ja meist zu mehreren Pflanzen in einem Topf gepflanzt. Laßt ihr das so, oder trennt ihr sie?
Auf der einen Seite nehmen sie sich ja doch gegenseitig den Platz zum wachsen weg, denke ich, auf der anderen Seite kann es aber beim Trennen auch passieren, das man wichtige Wurzeln verletzt? Vor allem, wenn der Ballen schon gut durchwurzelt ist?
Gruß, Tanja

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Beitrag von gudrun »

Das ist Geschmacksache. Wenn man gut arbeitet, klappt das doch mit dem Auseinandernehmen. Aber die drei in einem Topf ergeben meist ein recht gutes Bild. Deshalb würde ich es lassen. Kauf aber kaum noch beim Handel. Ich will immer Namenssorten haben, und die gibt es nur einzeln.
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Beitrag von Eifelhexe »

Ok. Du sagtest doch mal, das du auch gestauchte Hibis hattest, die sich gut bei dir gemacht haben.
Hast du bei denen nach dem Kauf den Wurzelballen ausgespühlt, also die Erde dazwischen entfernt, bevor du sie neu getopft hast?
Oder einfach den Ballen so gelassen und neu getopft?
Habe jetzt woanders gelesen, man solle den Wurzelballen ausspühlen bei neu gekauften Hibis.
Ich hatte sie ja einfach so umgetopft. :think:
Gruß, Tanja

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Beitrag von gudrun »

Ich habe an meinen auch nichts gemacht. GG überrascht mich öfter mal mit einem Exemplar vom Handel. Man gießt sie, man düngt sie und freut sich über die Blüten. Im Anfang wachsen sie kaum. Der letzte vom Herbst kriegt jetzt endlich mal ein paar neue Blätter. Aber über Blütenmangel kann ich mich nicht beklagen.

Es dauert mindestens ein Jahr, bis das Stauchemittel seine Wirkung ganz verloren hat. Aber eingehen tun die deshalb nicht. Wenn ich ja nur einen gehabt hätte, könnte man ja sagen Zufall oder Grüner Daumen. Aber es gibt ja auch noch andere gestauchte Pflanzen, nicht nur Hibiscus. Ich hatte aber ehrlich nie Probleme. Man muss halt seine Pflanzen ordentlich gießen und auch düngen. Dann klappt das auch.
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Beitrag von Eifelhexe »

Hallo,

heute sind bei drei meiner Hibisken Blüten aufgegangen. Und bei allen Dreien sind sie Blüten viel kleiner als zuvor.
Jetzt frage ich mich, woran liegt es? Sie stehen direkt am Südfenster, es ist warm, vielleicht zu heiß hinter der Südfensterscheibe?
Ich dünge ,mit handelsüblichem Dünger mit Guano und vor zwei Tagen habe ich das erste Mal mit Hakaphos soft spezial gedüngt. Was ich eigentlich beibehalten wollte, also den letzteren Dünger. Dachte mir, ET sind ja wie Hibisken Starkzehrer, und von den Werten N-P-K paßt es doch auch?
Blüten werden doch eigentlich bei kühleren Temperaturen und Nährstoffmangel kleiner?
Gruß, Tanja

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