Hatiora salicornioides

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Gisela

Hatiora salicornioides

Beitrag von Gisela »

die Pflanze bildet schon wieder überall Knospen. Die Blüten sind knall gelb, etwas klein und zierlich aber ich find die toll.

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gudrun
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Beitrag von gudrun »

Ja, toll. Hast Du etwas Information über die Pflanze, so ne Art Steckbrief?
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Viele Grüße aus Hochheim
Gudrun
Gisela

Beitrag von Gisela »

Uuuuppsss, eiskalt erwischt.

Die Pflanze habe ich zwar schon seit Ewigkeiten, aber Steckbrief, keine Ahnung. Muß ich mich erstmal schlau machen.

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Gisela

Beitrag von Gisela »

Steckbrief aus Wikipedia:

Hatiora salicornioides ist eine Pflanzenart in der Gattung Hatiora aus der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae).

Hatiora salicornioides wächst reich verzweigt mit aufrechten bis überhängenden oder hängenden Trieben, die im Alter verholzen. Sie erreicht Wuchshöhen von bis zu 1 Meter. Die tiefgrünen Triebsegmente sind 1,5 bis 5 Zentimeter lang und weisen Durchmesser von etwa 7 Millimetern auf. Sie sind keulenförmig, besitzen häufig einen deutlichen stielartigen Basisteil, sind manchmal verkehrt flaschenförmig und sind in Wirteln zu 2 bis 6 angeordnet. Die sehr kleinen Areolen sind mit kurzen, feinen Borsten besetzt.

Die goldgelben bis orangefarbenen Blüten sind 1 bis 2 Zentimeter lang und weisen ebensolche Durchmesser auf. Die kreiselförmigen, weißen Früchte sind durchscheinend.

Hatiora salicornioides ist in den brasilianischen Bundesstaaten Bahia, Minas Gerais, Espírito Santo, Rio de Janeiro, São Paulo und Paraná verbreitet. Die Erstbeschreibung als Rhipsalis salicornoides erfolgte 1819 durch Adrian Hardy Haworth.[1] Nathaniel Lord Britton und Joseph Nelson Rose stellten sie 1915 in die Gattung Hatiora.[2]

Hatiora salicornioides ist sehr variabel.

Systematik:

Ordnung: Nelkenartige (Caryophyllales)

Familie: Kakteengewächse (Cactaceae)

Unterfamilie: Cactoideae

Tribus: Rhipsalideae

Gattung: Hatiora

Art: Hatiora salicornioides

Wissenschaftlicher Name: Hatiora salicornioides (Haw.) Britton & Rose

(Ein Glück, daß man bei Wikipedia kopieren darf *SchweißvonderStirnwisch*)

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gudrun
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Beitrag von gudrun »

Ist ja schließlich ne große Rarität und bei uns Premiere.
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Viele Grüße aus Hochheim
Gudrun
Gisela

Beitrag von Gisela »

Ui, Rarität. Hm, und ich behandel die wie Unkraut, aber ich mag sie gerne.

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gudrun
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Beitrag von gudrun »

Haste Dich ja mords angestrengt. Danke.

Nur noch was über die Pflege. Also, Du behandelst sie wie Unkraut. Wenig Wasser.

Wie sieht es mit Ruhezeiten oder Dünger aus?
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Viele Grüße aus Hochheim
Gudrun
Gisela

Beitrag von Gisela »

Naja, sie steht in einem zu kleinen Topf, bräuchte dringend einen größeren, hatte aber noch keine Zeit dazu. Als Substrat verewnde ich ganz normal Pflanzenerde. Ruhezeiten gibts keine. Ich gieße, wenn ich es schaff, 1x pro Woche. Menge, naja, ich schütt in den Topf soviel Wasser rein, bis es Oberkannte Topf steht, also knapp vorm Überlaufen. Und das muß dann die Woche durch reichen. Wenn ich die Pflanze mal in einen etwas größeren Topf geschafft hab, dann wird die Wassergabe so aus dem Handgelenk sein. Also eher großzügig gießen danach aber wieder abtrocknen lassen. Sie steht am Südfenster direkt auf der Fensterbank, ohne Abschattung über die Mittagszeit.

Sag ja, wie Unkraut. Ich hab die Pflanze als Winzling bekommen, ist wohl schon mind. 25 oder gar 30 Jahre her.

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Inge

Beitrag von Inge »

Wie witzig.... habe ich mir im vorigen Monat Stecklinge von ersteigert  :)

Keulen- Kaktus, Hatiora salicorniodes, sehr selten
Syn: Rhipsalis salicorniodes, Kakteengewächs
Hier darf das Gießen mal vergessen werden.
Heimat: Südbrasilien, Tropisch
Wuchs: Aufrecht - überhängende Sukkulente mit kugelig verdickten Trieben, 1-3-cm lang.
Blüte: Glockig, gelb, ca.1cm lang Februar-März, auch mehrmals im Jahr.
Früchte: Beeren, weiß
Standort: Hell, aber keine Volle Sonne, stets warm
Verwendung: Einzeln auf dem Fensterbrett, Wintergarten, Ampelpflanze, Warmhauspflanze.
Kultur: Sandige Erde, Nut gießen, wenn die Erde am Austrocknen ist. verträgt Trockenheit sehr gut. Im Winter ist Ruhezeit.
Gisela

Beitrag von Gisela »

Inge, die Pflanze ist einfach unkaputtbar.

Kriegt sie viel Wasser, ist das ok. Hat sie mal keines, sieht sie eben lapprig aus. Nach dem Gießen kannst fast zusehen, wie sie wieder stramm wird. Wenn die Trockenphase allerdings zu lange andauert, dann macht sie Triebweitwurf. Also längere Trockenphasen kann sie überhaupt nicht leiden.

Allerdings steht sie bei mir ganzjährig warm, immer am Südfenster. Und zwischen den Wassergaben wird sich sicher durchtrocknen.

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Bluemchenblume
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Beitrag von Bluemchenblume »

Das ist ja intressant.

Ich habe diese Pflanze schon sei Jahren.

Überwintert wird sie bei mir im Wintergarten, im Sommer steht sie in meinem Kakteenbeet.

Schön, jetzt habe ich einen Namen.
bis später, wiiinke

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Einblicke in meinen Garten

Abgerechnet wird am Schluß ;o))

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Inge

Beitrag von Inge »

Ich glaube, meine Stecklinge sind bereits angewachsen, denn
sie entwickeln sich an den Spitzen schon weiter  :)
Gisela

Beitrag von Gisela »

Gudrun, Du hattest ja noch nach Dünger gefragt.

Wenn ich dran denke, bekommt er ein paar mal pro Jahr etwas Blaukorn auf den Topf gestreut. Pro Gabe ca. 1/3 bis 1/2 Teelöffel voll.

Und dann ganz normal weiter gießen.

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gudrun
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Beitrag von gudrun »

Ist doch super. Jetzt kann sich jeder gut informieren und weiß gleich Bescheid, wie er seine Pflanze behandeln muß.

Danke, Gisela
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Viele Grüße aus Hochheim
Gudrun
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