Datura stramonium - Gemeiner Stechapfel
- sand cat
- Aktives Mitglied
- Beiträge: 2976
- Registriert: 16.10.2014, 08:26
- Wohnort: Jeddah K.S.A
- Hat sich bedankt: 2 Mal
- Danksagung erhalten: 107 Mal
Datura stramonium - Gemeiner Stechapfel
Diese Datura hat meine GG bei einer Bekannten im Garten außerhalb des Compounds entdeckt. Anhand von Moni's erster Info ist es eindeutig ein Stechapfel. Googeln hat ergeben daß es sich um D. stramonium, den gemeinen Stechapfel handeln mueßte. Der Verdacht daß es sich um D. metel (indischer Stechapfel) auch handeln koennte hab uch verworfen da 1.) die Bluetenfarbe, das teilweise doch kraeftige Lila fehlt und 2.) anhand der Struktur des Blattes.
Auf die Nachfrage ob man davon einen Ableger, Stecki haben koennte.....so schnell konnte meine GG gar nicht reagieren.......an war das Ende vom Zweig, samt Blüte und Fruchtkoerper.
Vom Abriß von der Pflanze bis zum Zeitpunkt als der Stecki ein Glas mit Wasser gesehen hat sind knapp 2 1/2 std vergangen. In diesen 2 1/2 std ist der Stecki komplett in such zusammen gefallen, so lummelig geworden daß ich dachte.....hm, sch......, das war es wohl. Dem war nicht so. Nach noch nicht mal 2 std sah der Stecki wieder aus " wie neu ".
Vorgestern Nachmittag hatte meine GG das Ding angeschleift. Es ist ueberall nachzulesen daß ne Stechapfelbluete im Schnitt nur 1 Tag blueht.
Diese hier ist wohl vorgestern aufgegangen und blueht trotz der Tortur immer noch. Das ist dann heute der dritte Tag.
Alle Bilder hab ich nicht mehr, teilweise schon (idiotischerweise) geloescht.
Das war gestern morgen.
Die leider unreife Samenkapsel.
Gestern abend hab ich den Stecki dann von den unteren Blaettern am Stiel befreit damit ich ihn in ein etwas hoeheres Gefäß mit Wasser stellen konnte. Mit dem kl. Glas war alles doch recht kopflastig. Ein ordenlicher Windzug......und leer waere das Glas gewesen.
Ein leichtes Lila am Blütensaum hat die Blüte ja, reicht aber nicht dafuer um zu sagen das ist ne D. meter (ind. Stechapfel). Und wenn ich dennoch falsch liege dann nur zu 50%............. , dann isses halt die D. meter. Eine von den Zweien definitiv.
Die übliche 1L Plastik Milchflasche mußte mal wieder herhalten.
Jetzt warte ich mal ab was passiert. Die Blüte faellt irgend wann ab, die Samenkapsel wird wohl nicht das Reifestadium erreichen, viell. läßt sich der Stecki bewurzeln.
Klimatisch gesehen mueßte dem Stechapfel unser Klima zukommen, im Moment zumindest recht angenehm sein.
Stechapfel mag weder andauernd feuchtes Erdreich geschweige dauernd nasse Fueße und kann lange Zeit mit extrem trockenen Böden auskommen, darin überleben. Wie es in dieser " trockenen Phase " dann mit Wachstum und Bluetenbildung aussieht, null Ahnung.
Ob Stechapfel nen kompletten Sommer hier durchhalten kann, auch ungeklaert, ungewiß. An der richtigen Stelle im Garten gepflanzt, das richtige Substrat und richtige Handhabung, Pflege......hm, ........ koennte doch funktionieren.
Es heißt zwar daß der Stechapfel ne einjaehrige Pflanze ist/sei. Wenn man dies auf Dland/Europa bezieht, dann duerfte dies wohl passen, stimmen. Aehnlich wie beim Rizinus da beide nicht winterhart sind. Hier in diesen Gefilden allerdings, bei unserem Klima, was spricht da dagegen daß der Stechapfel vielleicht doch mehrjaehrig ist und bei eben guter Pflege zu einem ordenlichen Busch heran wachsen kann?
Da Srechapfel selbstbefruchtend ist und an dem Busch noch jede Menge an Samenkapsel dran haengen bezw. sich bilden werden brauch ich mir diesbezuegl. keinen Kopf machen.
An Samen sollte nicht mangeln. Viell. starte ich einen Versuch in einem separaten Kuebel. Sand / Erde / Dreck / kl. Steine/Split Gemisch und regelmaessig mit ordenlich Stickstoff versorgen (lt. Inet ist der Stechapfel ein N Fresser). Auf eine hoch giftige Pflanze mehr oder weniger im Garten kommts da auch nicht mehr drauf an.
Wenn ich den Eisenhut auch noch im Garten haette dann waere meine Giftkueche perfekt, angefangen mit der wohl giftigsten Pflanze der Welt, dem Rizinus. Dem Ricin, ein pflanzl. Eiweißgift, gg dies es bis heute keinerlei Gegenmittel gibt !!!!!
Auf die Nachfrage ob man davon einen Ableger, Stecki haben koennte.....so schnell konnte meine GG gar nicht reagieren.......an war das Ende vom Zweig, samt Blüte und Fruchtkoerper.
Vom Abriß von der Pflanze bis zum Zeitpunkt als der Stecki ein Glas mit Wasser gesehen hat sind knapp 2 1/2 std vergangen. In diesen 2 1/2 std ist der Stecki komplett in such zusammen gefallen, so lummelig geworden daß ich dachte.....hm, sch......, das war es wohl. Dem war nicht so. Nach noch nicht mal 2 std sah der Stecki wieder aus " wie neu ".
Vorgestern Nachmittag hatte meine GG das Ding angeschleift. Es ist ueberall nachzulesen daß ne Stechapfelbluete im Schnitt nur 1 Tag blueht.
Diese hier ist wohl vorgestern aufgegangen und blueht trotz der Tortur immer noch. Das ist dann heute der dritte Tag.
Alle Bilder hab ich nicht mehr, teilweise schon (idiotischerweise) geloescht.
Das war gestern morgen.
Die leider unreife Samenkapsel.
Gestern abend hab ich den Stecki dann von den unteren Blaettern am Stiel befreit damit ich ihn in ein etwas hoeheres Gefäß mit Wasser stellen konnte. Mit dem kl. Glas war alles doch recht kopflastig. Ein ordenlicher Windzug......und leer waere das Glas gewesen.
Ein leichtes Lila am Blütensaum hat die Blüte ja, reicht aber nicht dafuer um zu sagen das ist ne D. meter (ind. Stechapfel). Und wenn ich dennoch falsch liege dann nur zu 50%............. , dann isses halt die D. meter. Eine von den Zweien definitiv.
Die übliche 1L Plastik Milchflasche mußte mal wieder herhalten.
Jetzt warte ich mal ab was passiert. Die Blüte faellt irgend wann ab, die Samenkapsel wird wohl nicht das Reifestadium erreichen, viell. läßt sich der Stecki bewurzeln.
Klimatisch gesehen mueßte dem Stechapfel unser Klima zukommen, im Moment zumindest recht angenehm sein.
Stechapfel mag weder andauernd feuchtes Erdreich geschweige dauernd nasse Fueße und kann lange Zeit mit extrem trockenen Böden auskommen, darin überleben. Wie es in dieser " trockenen Phase " dann mit Wachstum und Bluetenbildung aussieht, null Ahnung.
Ob Stechapfel nen kompletten Sommer hier durchhalten kann, auch ungeklaert, ungewiß. An der richtigen Stelle im Garten gepflanzt, das richtige Substrat und richtige Handhabung, Pflege......hm, ........ koennte doch funktionieren.
Es heißt zwar daß der Stechapfel ne einjaehrige Pflanze ist/sei. Wenn man dies auf Dland/Europa bezieht, dann duerfte dies wohl passen, stimmen. Aehnlich wie beim Rizinus da beide nicht winterhart sind. Hier in diesen Gefilden allerdings, bei unserem Klima, was spricht da dagegen daß der Stechapfel vielleicht doch mehrjaehrig ist und bei eben guter Pflege zu einem ordenlichen Busch heran wachsen kann?
Da Srechapfel selbstbefruchtend ist und an dem Busch noch jede Menge an Samenkapsel dran haengen bezw. sich bilden werden brauch ich mir diesbezuegl. keinen Kopf machen.
An Samen sollte nicht mangeln. Viell. starte ich einen Versuch in einem separaten Kuebel. Sand / Erde / Dreck / kl. Steine/Split Gemisch und regelmaessig mit ordenlich Stickstoff versorgen (lt. Inet ist der Stechapfel ein N Fresser). Auf eine hoch giftige Pflanze mehr oder weniger im Garten kommts da auch nicht mehr drauf an.
Wenn ich den Eisenhut auch noch im Garten haette dann waere meine Giftkueche perfekt, angefangen mit der wohl giftigsten Pflanze der Welt, dem Rizinus. Dem Ricin, ein pflanzl. Eiweißgift, gg dies es bis heute keinerlei Gegenmittel gibt !!!!!
Herzliche Grüße
Sandkater Aus der Wüste, wo man einen Bierzapfhahn vergeblich sucht.
Sandkater Aus der Wüste, wo man einen Bierzapfhahn vergeblich sucht.
- sand cat
- Aktives Mitglied
- Beiträge: 2976
- Registriert: 16.10.2014, 08:26
- Wohnort: Jeddah K.S.A
- Hat sich bedankt: 2 Mal
- Danksagung erhalten: 107 Mal
Update:
Korrektur:
Wurde gerade informiert daß es auf Grund des lila Farbtones keine D. stammonium sein kann sondern es sich um entweder die D. meter oder die D. innoxia handeln muß.
Na ja.....fast rausbekommen....fast.
Korrektur:
Wurde gerade informiert daß es auf Grund des lila Farbtones keine D. stammonium sein kann sondern es sich um entweder die D. meter oder die D. innoxia handeln muß.
Na ja.....fast rausbekommen....fast.
Herzliche Grüße
Sandkater Aus der Wüste, wo man einen Bierzapfhahn vergeblich sucht.
Sandkater Aus der Wüste, wo man einen Bierzapfhahn vergeblich sucht.
- gudrun
- Moderator
- Beiträge: 27325
- Registriert: 17.12.2008, 11:57
- Wohnort: Hochheim am Main
- Danksagung erhalten: 1 Mal
Also, die Datura metel und D. stramonium sind einjährig, sterben also ab mit der Samenreife. Die andere von Dir genannte Art kenne ich nicht. D. innoxia hieß mal früher D. meteloides, stammt aus NA und ist auch einjährig.
Vielleicht ist es ja keine Wildart mehr, sondern eine Hybride. Die doppelte Blüte bringt mich auf die Idee.
Vielleicht ist es ja keine Wildart mehr, sondern eine Hybride. Die doppelte Blüte bringt mich auf die Idee.
Viele Grüße aus Hochheim
Gudrun
- sand cat
- Aktives Mitglied
- Beiträge: 2976
- Registriert: 16.10.2014, 08:26
- Wohnort: Jeddah K.S.A
- Hat sich bedankt: 2 Mal
- Danksagung erhalten: 107 Mal
Mit dem handy schwer zu fotografieren. Da braeuchte man halt ne gute Kamera...........
wollte mir ja Eine kaufen......hab die Kurve bisher nicht gekriegt.......im Februar gaaaaanz bestimmt. :D
Hab auf einer engl. website gelesen daß Datura als Rißlinge besser Wurzeln bilden wuerden. Da dies ein Rißling war hab ich den einfach so ins Wasser gestellt.
Es sind zwei Mini Wurzelansaetze zu erkennen. Sofern das klappt hm, was mach ich dann damit? Gute Frage. Eintopfen? Groß ziehen? Mal abwarten .....und Tee trinken.
wollte mir ja Eine kaufen......hab die Kurve bisher nicht gekriegt.......im Februar gaaaaanz bestimmt. :D
Hab auf einer engl. website gelesen daß Datura als Rißlinge besser Wurzeln bilden wuerden. Da dies ein Rißling war hab ich den einfach so ins Wasser gestellt.
Es sind zwei Mini Wurzelansaetze zu erkennen. Sofern das klappt hm, was mach ich dann damit? Gute Frage. Eintopfen? Groß ziehen? Mal abwarten .....und Tee trinken.
Herzliche Grüße
Sandkater Aus der Wüste, wo man einen Bierzapfhahn vergeblich sucht.
Sandkater Aus der Wüste, wo man einen Bierzapfhahn vergeblich sucht.
- sand cat
- Aktives Mitglied
- Beiträge: 2976
- Registriert: 16.10.2014, 08:26
- Wohnort: Jeddah K.S.A
- Hat sich bedankt: 2 Mal
- Danksagung erhalten: 107 Mal
Stechapfel.
Datura metel läßt sich tatsächlich bewurzeln.
Sofern der Bewurzelungsprozeß vollends erfolgreich ist, hm, dann werde ich den Stecki wohl oder übel auch eintopfen. Sofen die Datura dann gut gedeiht werde ich se irgendwo im Halbschatten in ein Beet setzen.
Es heißt zwar daß die Datura nach der Blüte abstirbt. Das mag wohl richtig sein, fuer Dland, Europa, greift aber hier nicht da sie immer (weiter) waechst.
Ich sag mal vereinfacht, so die Aussage von wo meine GG den Stecki bekommen hat.
Hat ein Ast eine gewisse Höhe erreicht, eine bestimmte Anzahl an Blueten und Samenkapseln hervorgebracht, dann kann es sein, muß aber nicht daß besagter Ast abstirbt, vertrocknet. Bis es dazu kommt hat die Pflanze neue Triebe gebildet. Im guenstigsten Fall knapp unter der Erdoberflaeche.
Somit ist der Stechapfel mehrjaehrig ohne mal in Betracht zu ziehen daß die Datura waehrend der Sommermonate den ev. auftretenden brutalen Temperaturen zum Opfer fallen kann.
Es wird sich weisen.
Datura metel läßt sich tatsächlich bewurzeln.
Sofern der Bewurzelungsprozeß vollends erfolgreich ist, hm, dann werde ich den Stecki wohl oder übel auch eintopfen. Sofen die Datura dann gut gedeiht werde ich se irgendwo im Halbschatten in ein Beet setzen.
Es heißt zwar daß die Datura nach der Blüte abstirbt. Das mag wohl richtig sein, fuer Dland, Europa, greift aber hier nicht da sie immer (weiter) waechst.
Ich sag mal vereinfacht, so die Aussage von wo meine GG den Stecki bekommen hat.
Hat ein Ast eine gewisse Höhe erreicht, eine bestimmte Anzahl an Blueten und Samenkapseln hervorgebracht, dann kann es sein, muß aber nicht daß besagter Ast abstirbt, vertrocknet. Bis es dazu kommt hat die Pflanze neue Triebe gebildet. Im guenstigsten Fall knapp unter der Erdoberflaeche.
Somit ist der Stechapfel mehrjaehrig ohne mal in Betracht zu ziehen daß die Datura waehrend der Sommermonate den ev. auftretenden brutalen Temperaturen zum Opfer fallen kann.
Es wird sich weisen.
Herzliche Grüße
Sandkater Aus der Wüste, wo man einen Bierzapfhahn vergeblich sucht.
Sandkater Aus der Wüste, wo man einen Bierzapfhahn vergeblich sucht.
- sand cat
- Aktives Mitglied
- Beiträge: 2976
- Registriert: 16.10.2014, 08:26
- Wohnort: Jeddah K.S.A
- Hat sich bedankt: 2 Mal
- Danksagung erhalten: 107 Mal
Daturasamen.
Samen vom weißen Stechapfel aus dem SWP.
Ist Datura ein Licht oder Dunkelkeimer? Dunkelkeimer wenn ich richtig informiert bin, oder?
Soll man die Samen vorquellen lassen?
Wie tief ins Substrat druecken oder ist das wurscht?
Und als letztes die Frage: Auflaufzeit, wie lange etwa?
All die Fragen da meine Samen aus dem SWP nicht wollen. Sind jetzt schon 2 Wochen in der Erde. Substrat leicht bis mittelfeucht. Standplatz Schatten, keine Sonne, somit keine große Hitze am/im Toepfchen.
Samen vom weißen Stechapfel aus dem SWP.
Ist Datura ein Licht oder Dunkelkeimer? Dunkelkeimer wenn ich richtig informiert bin, oder?
Soll man die Samen vorquellen lassen?
Wie tief ins Substrat druecken oder ist das wurscht?
Und als letztes die Frage: Auflaufzeit, wie lange etwa?
All die Fragen da meine Samen aus dem SWP nicht wollen. Sind jetzt schon 2 Wochen in der Erde. Substrat leicht bis mittelfeucht. Standplatz Schatten, keine Sonne, somit keine große Hitze am/im Toepfchen.
Herzliche Grüße
Sandkater Aus der Wüste, wo man einen Bierzapfhahn vergeblich sucht.
Sandkater Aus der Wüste, wo man einen Bierzapfhahn vergeblich sucht.
- Fuchsienblüte
- Aktives Mitglied
- Beiträge: 5144
- Registriert: 12.01.2015, 22:18
- Wohnort: Am Teutoburger Wald
- Hat sich bedankt: 339 Mal
- Danksagung erhalten: 106 Mal
Auf der Webseite www.gartenarbeit.tv steht,
das der Samen leicht mit Erde bedeckt und
nur leicht angedrückt werden sollte.
Danach zu gehen,ist Datura kein Lichtkeimer.
das der Samen leicht mit Erde bedeckt und
nur leicht angedrückt werden sollte.
Danach zu gehen,ist Datura kein Lichtkeimer.
LG Michael