Fuchsiengallmilbe

Was mache ich bei Krankheiten meiner Lieblinge? Wie bekämpfe ich Schädlinge? usw.
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Gast B

Fuchsiengallmilbe

Beitrag von Gast B »

Bestimmt wurde davon schon gehört, daß ein Fuchsienliebhaber aus USA diese Milben in die Bretagne eingeschleppt hat.Die französischen Fuchsienfreunde haben sehr bald den Kampf gegen diesen Schädling aufgenommen, gegen den im grunde nur eines hilft,große Hitze ( Feuer )oder Kälte. Witterungsextreme und auch das verbrennen haben allerdings auch den Verlußt der Pflanzen zur Folge.Wie die britische Rundfunkanstalt BBC im September 2006 berichtete, ist der Milbe inzwischen auch der Sprung auf die Kanal-Insel gelungen;sie wurde auf Jersey gefunden. Es sieht so aus, daß Aculops fuchsiae haupsächlich durch Vögeln, Bienen und Wind übertragen wird. Da es derzeit keine wirksamen Pflanzenschutz- Mittel gegen die Milbe gibt,müßen befallene Planzen radikal zurüch geschnitten werden;die abgeschnitten Teile müßen sofort verbrannt werden,die Pflanze anschließend mit einem Akazig oder Aphizit (Mittel gegen Milben oder Pflanzenläuse) behandelt werden. So zumindest lautet die Empfelung der Sektio Fuchsiea der Societe Nationale d´Horticulture de Frace (SNHF ) Deshalb die dringende Warnung: Keine Fuchsien, weder Pflanzen noch Stecklinge noch sonstige Teile, aus den infizierten Gebieten in Frankreich oder von der Westküste der USA mitbringen. Urlaubszeit ist Mitbringszeit. Dieser Artikel wurde von Manfried Kleinau verfaßt, und im Jahrbuch der DDFGG abgedruckt. Hallo Fuchsienfreunde wißt ihr mehr? Dann schreibt! Liebe Grüße aus Niederbayern helga B.
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reschi
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Re: Fuchsiengallmilbe

Beitrag von reschi »

Helga B hat geschrieben:Bestimmt wurde davon schon gehört, daß ein Fuchsienliebhaber aus USA diese Milben in die Bretagne eingeschleppt hat.Die französischen Fuchsienfreunde haben sehr bald den Kampf gegen diesen Schädling aufgenommen, gegen den im grunde nur eines hilft,große Hitze ( Feuer )oder Kälte. Witterungsextreme und auch das verbrennen haben allerdings auch den Verlußt der Pflanzen zur Folge.Wie die britische Rundfunkanstalt BBC im September 2006 berichtete, ist der Milbe inzwischen auch der Sprung auf die Kanal-Insel gelungen;sie wurde auf Jersey gefunden. Es sieht so aus, daß Aculops fuchsiae haupsächlich durch Vögeln, Bienen und Wind übertragen wird. Da es derzeit keine wirksamen Pflanzenschutz- Mittel gegen die Milbe gibt,müßen befallene Planzen radikal zurüch geschnitten werden;die abgeschnitten Teile müßen sofort verbrannt werden,die Pflanze anschließend mit einem Akazig oder Aphizit (Mittel gegen Milben oder Pflanzenläuse) behandelt werden. So zumindest lautet die Empfelung der Sektio Fuchsiea der Societe Nationale d´Horticulture de Frace (SNHF ) Deshalb die dringende Warnung: Keine Fuchsien, weder Pflanzen noch Stecklinge noch sonstige Teile, aus den infizierten Gebieten in Frankreich oder von der Westküste der USA mitbringen. Urlaubszeit ist Mitbringszeit. Dieser Artikel wurde von Manfried Kleinau verfaßt, und im Jahrbuch der DDFGG abgedruckt. Hallo Fuchsienfreunde wißt ihr mehr? Dann schreibt! Liebe Grüße aus Niederbayern helga B.
Mannomann. :D  :D  :D  :D

Aber im Ernst: Ich haoffe, dass meine Fuchsien davo verschont bleiben.
Gruß
reschi

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Horst Woydak
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Gallmilbe

Beitrag von Horst Woydak »

Oh man ehj, schon wieder ein Neubürger, aber wenn schon, Vorsicht mit den Akraz.- Fumiz.- Herbiziden und was es sonst noch gibt.
Ausbreitungen geschehen eigentlich nur über Massenvermehrungsbetrieben.
Abwarten,
Mfg. Horst
Geduld ist der Schlüssel zur Freude
Klaus

Beitrag von Klaus »

Muß es sein???? Sicher nicht, aber was sollen wir machen?


Nach meiner Auffassung wird es nur eine Frage der Zeit sein ab wann wir uns auch damit befassen müssen.
Ja ja Horst... die Massenvermehrungsbetriebe.....aber ob es die allein sein werden die für die Verbreitung sorgen????????

Diese großen Betriebe sind sicherlich sehr daran interessiert keine Pflanzenkkrankheiten/Schädlinge zu verbreiten denn ihre Existenz hängt daran.....

Der kleine, unbedarfte Fuchsienliebhaber, der sich mit der Materie überhaupt nicht auskennt, ist sicher auch eine große Gefahr......

Hoffen wir, noch lange davon verschont zu bleiben und  uns an unseren Blümkes weiter erfreuen können......
jeziorowski

Beitrag von jeziorowski »

Die Fuchsiengallmilbe,
ein gefahrlicher Schädling, den man keinesfalls unterschätzen sollte.
Die DFG und DDFGG warnen regelmäßig.
Nach neuesten Erkenntnissen sind in Westfrankreich, den Kanalinseln und Südengland einige Fälle aufgetreten. Der in Deutschland einzige bekannte Fall soll erfolgreich bekämpft worden sein.
Näheres hier: http://www.deutsche-fuchsien-ges.de/art ... d=29&was=p
Die wohl häufigste Übertragung kommt nicht vom Vö..., wie Helga B. vermutet, sondern durch die direkte Übertragung durch Gärtners Hand.
Man sollte aus den gefährdeten Gebieten keinesfalls Stecklinge mitbringen, besonders nicht von privat.
Gärtnereien werden ständig kontrolliert, aber trotzdem Vorsicht.
Im "Fuchsienkurier" - der Zeitschrift der DFG wird immer wieder informiert.
greenfinger

re: Fuchsiengallmücke

Beitrag von greenfinger »

Hi,

Also das Ding gibts ich habs auch schon vor die Linse bekommen, allerdings gibt es ein einige Insektizide, die hier gut anschlagen und das Problem beheben. Das von Bayer in den 60iger Jahren entwickelte Carbaryl hift auch. Es wurde von einem Freund in Amerika eingesetzt und die Mücken und Larven sind damit vollständig bekämpfbar gewesen.

lg,
HJ
Gast B

rost

Beitrag von Gast B »

je... hat geschrieben:Die Fuchsiengallmilbe,
ein gefahrlicher Schädling, den man keinesfalls unterschätzen sollte.
Die DFG und DDFGG warnen regelmäßig.
Nach neuesten Erkenntnissen sind in Westfrankreich, den Kanalinseln und Südengland einige Fälle aufgetreten. Der in Deutschland einzige bekannte Fall soll erfolgreich bekämpft worden sein.
Näheres hier: http://www.deutsche-fuchsien-ges.de/art ... d=29&was=p
Die wohl häufigste Übertragung kommt nicht vom Vö..., wie Helga B. vermutet, sondern durch die direkte Übertragung durch Gärtners Hand.
Man sollte aus den gefährdeten Gebieten keinesfalls Stecklinge mitbringen, besonders nicht von privat.
Gärtnereien werden ständig kontrolliert, aber trotzdem Vorsicht.
Im "Fuchsienkurier" - der Zeitschrift der DFG wird immer wieder informiert.
Hallo Winfried,  ich habe diesen Artikel aus dem Fuchienkurier entnommen. Bitte schau mal im Fuchsienkurier 4  -2007 ?nach. Denn nicht die Vögel und der Wind haben die Gallmilbe nach England gebracht, Sie ist bequem im Handgepäck von Fuchsienliebhabern eingereist, die Stecklinge aus dem Westen Frankreich mitgebracht haben.Und diese Stecklinge waren befallen!Deshalb noch einmal die Warnung an alle Fuchsienliebhaber. nehmen sie keine Pflanzenteile, wie Stecklinge aus den Gebieten mit Befall (auf der Karte rot markiert) .Müsste die Nr 4 2007 gewesen sein als Manfried Kleinau,Sekretär der Eurofuchsia ,daß geschrieben hat. Ich lese jeden Fuchsienkurier genau durch und Nr. 1- 2008

Danke für deine Belehrung.Man lernt nie aus.

Helga B
greenfinger

re: Fuchsiengallmücke

Beitrag von greenfinger »

Hi,

Da hat der Kleinau wahrscheinlich von einem Artikel der BFS abgeschrieben, da stand das nämlich auch drinnen. Wer jedoch auf der Seiten der DEFRA - der britischen Seuchenbehörde nachliest, wird zu Helgas Schluss kommen - sie sind per Pflanzenimport ins Land gekommen.

lg,
HJ
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