Grube Messel
- gudrun
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Machen wir es halt nach dem 18. September als Forumsausflug. Ich werde auch erst noch rumfragen, wie es mit dem Termin bei den einzelnen aussieht.
Ansonsten kann ich Euch nur den Link http://www.grube-messel.de empfehlen zur Information. Und eine Kurzfassung kann Euch Brigitte schon mal geben, bereits im letzten Jahr in unserem Forum eingestellt.
Ansonsten kann ich Euch nur den Link http://www.grube-messel.de empfehlen zur Information. Und eine Kurzfassung kann Euch Brigitte schon mal geben, bereits im letzten Jahr in unserem Forum eingestellt.
Viele Grüße aus Hochheim
Gudrun
- Monika Gottschalk
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Und diese Grube wollte die damalige hessische Landesregierung als Großraummüllkippe verwenden und zuschütten. Aus aller Welt kamen die Proteste und fast, ja fast wären sie wirkungslos geblieben.
Alle Menschen sind klug - die einen vorher, die anderen nachher. (Zitat: Voltaire)
http://www.monika-gottschalk.de
http://www.brugmansienfreunde.de
http://www.ddfgg.de
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Das istPeg hat geschrieben: Brigitte, Messel? Is´n das? :)
1. " Weltkulturerbe Grube Messel ", gelegen in der Nähe von Darmstadt, (wunderbare Funde von Fossilien [Urpferdchen ] und anderen Tierarten aus der Zeit von vor 50 Millionen Jahren,
eingebettet in Ölschiefer, der früher abgebaut wurde. Wobei viele wertvolle Stücke verlorengingen.
Heute ist das Terrain streng geschützt und nur die Senckenbergische
Gesellschaft in Ffm. hat Grabungserlaubnis.
Die Fundstücke werden aufwendig präpariert und bilden die Grundlage einer einmaligen Sammlung.
Das Emblem der Grube Messel ist das "Urpferdchen ".
2.Neben der Grube Messel befindet sich ein Erde-und Steinwerk, in dem man verschiedenste Steine (auch Kalksteine ) und Lava in verschiedenen Ausführungen kaufen kann. Als klein-bebrochene Steinchen bis zu großen, dekorativen Stücken.
Aus verarbeitetem Ölschiefer gibt es sehr bizarre Ölschiefer-Schlacken-Steine die sehr dekorativ sind.
Da lacht einem Stein-Liebhaber das Herz.
Und in 15 l -Säcken verkaufen die eine Eigenmischung aus verschiedenen
" Zutaten ", die sehr gut geeignet ist um Torfsubstrat abzumagern. ( z.B. für Pelargonien ).
- gudrun
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Und dann ist nix mehr passiert. Terminschwierigkeiten.
Wir waren dann Ende Oktober 2011 dort. Da gibt es einmal ein hübsches kleines Fachwerkhaus, in dem das Museum eingerichtet ist. Natürlich auch ein Bild vom Urpferdchen.
[img]http://www.fuchsienfreunde.de/userpix/2 ... 2883_1.jpg[/img]
[img]http://www.fuchsienfreunde.de/userpix/2 ... 2884_1.jpg[/img]
[img]http://www.fuchsienfreunde.de/userpix/2 ... 2903_1.jpg[/img]
Ich habe eine ganze Reihe der Exponate fotografiert. Leider haben sie alle eine große Macke: Die Beleuchtung spiegelt sich sehr stark. Da ich ja weitere Fotos habe, konnte ich sie einfach weg lassen.
Hier ein Modell des substropischen Klimas zur damaligen Zeit vor 40 Millionen Jahren. Es gab nicht nur Urpferdchen, sondern Tapire, Schildkröten, vier verschiedene, zum Teil recht große Arten, die sich von Krokodilen ernährten. Also auch Krokodile, Fledermäuse und an Pflanzen Bougainvillen. Es war ungefähr die Lage von Sizilien.
[img]http://www.fuchsienfreunde.de/userpix/2 ... 2909_1.jpg[/img]
In der Grube Messel erwartete uns das neue Besucherzentrum im modernen Betongebäude mit modernster Technik ausgestattet zur Darstellung und Information über die Funde der Vergangenheit. Auch ein sehenswerter kurzer Film über die Geschichte der Grube Messel selbst, über den Abbau des Ölschiefers im letzten Jahrhundert bis hin zum Protest der Bevölkerung über das damals beabsichtigte Verfüllen des Riesenloches als Mülldeponie gehört dazu.
[img]http://www.fuchsienfreunde.de/userpix/2 ... 2934_1.jpg[/img]
[img]http://www.fuchsienfreunde.de/userpix/2 ... 2933_1.jpg[/img]
Das Riesenloch sieht man am besten immer noch über die Aussichtsplattform, wie vor alten Zeiten
[img]http://www.fuchsienfreunde.de/userpix/2 ... 2929_1.jpg[/img]
In der rechten vorderen Ecke erkannt man das Pumpwerk, mit dessen Hilfe überschüssiges Regenwasser abgepumpt wird, damit die Talsohle nicht untergeht und der Zugriff auf die noch längst nicht endgültig ausgewerteten Fossilien weiter erfolgen kann. Hier arbeitet regelmäßig das Senckenbergmuseum mit seinen Leuten.
Es werden auch regelmäßig Führungen angeboten. Daran haben wir aber nicht teilgenommen. Da haben wir auch Terminschwierigkeiten gehabt.
[img]http://www.fuchsienfreunde.de/userpix/2 ... 2931_1.jpg[/img]
Heute haben wir einen neuen Besuch gestartet. Es goß in Strömen. Also nix wie unterm Schirm den Eingang erreichen.....
Interessant fand ich auch die Gestaltung dieses Raumes
[img]http://www.fuchsienfreunde.de/userpix/2 ... 7902_1.jpg[/img]
[img]http://www.fuchsienfreunde.de/userpix/2 ... 7891_1.jpg[/img]
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Ein sehr gut erhaltener Schädel
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[img]http://www.fuchsienfreunde.de/userpix/2 ... 7900_1.jpg[/img]
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[img]http://www.fuchsienfreunde.de/userpix/2 ... 7904_1.jpg[/img]
Das war mal eine Schildkröte
...und das ein Frosch
[img]http://www.fuchsienfreunde.de/userpix/2 ... 7906_1.jpg[/img]
[img]http://www.fuchsienfreunde.de/userpix/2 ... 7907_1.jpg[/img]
und das ein Krokodil
[img]http://www.fuchsienfreunde.de/userpix/2 ... 7910_1.jpg[/img]
[img]http://www.fuchsienfreunde.de/userpix/2 ... 7914_1.jpg[/img]
Und dann waren wir wieder draußen. Mittlerweile hatte es aufgehört zu regnen. Jetzt habe ich die Tafel fotografiert, und Ihr kriegt den Entstehungsbericht der Grube Messel halt am Ende.
[img]http://www.fuchsienfreunde.de/userpix/2 ... 7921_2.jpg[/img]
Am Anfang war ein gewaltiger Vulkanausbruch, die Voraussetzung für das Entstehen des Messel-Sees. Der entstandene Maarkrater füllte sich nach und nach mit Grund- und Regenwasser. Auf dem Boden ist der See sauerstofffrei, es entsteht Faulschlamm. Tiere und Pflanzen, die nach ihrem Tod auf den Seeboden gefallen sind, werden nicht zersetzt, sondern im Schlamm konserviert. Im Laufe der Zeit wird der Algenschlamm mit den eingeschlossenen Tieren und Pflanzen komprimiert. Ölschiefer, ein bituminöser Tonstein, entsteht.
Der Erhaltungszustand, die Menge, die Vielfalt und die wissenschaftliche Bedeutung der Zeugnisse der vergangenen Lebewelt vor 47,8 Millionen Jahren ist für die Völkergemeinschaft einzigartig.
Die Grube Messel ist nicht der einzige Maarkrater in der Gegend, der entstanden ist. Wir haben uns noch einen weiteren angesehen.
Es ist die Grube "Prinz von Hessen", ein stiller Waldsee mit beschränkter Freizeitnutzung, einfach durch die fehlenden Zufahrtswege für Autos.
[img]http://www.fuchsienfreunde.de/userpix/2 ... 2935_1.jpg[/img]
[img]http://www.fuchsienfreunde.de/userpix/2 ... 2937_1.jpg[/img]
Wir waren dann Ende Oktober 2011 dort. Da gibt es einmal ein hübsches kleines Fachwerkhaus, in dem das Museum eingerichtet ist. Natürlich auch ein Bild vom Urpferdchen.
[img]http://www.fuchsienfreunde.de/userpix/2 ... 2883_1.jpg[/img]
[img]http://www.fuchsienfreunde.de/userpix/2 ... 2884_1.jpg[/img]
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Ich habe eine ganze Reihe der Exponate fotografiert. Leider haben sie alle eine große Macke: Die Beleuchtung spiegelt sich sehr stark. Da ich ja weitere Fotos habe, konnte ich sie einfach weg lassen.
Hier ein Modell des substropischen Klimas zur damaligen Zeit vor 40 Millionen Jahren. Es gab nicht nur Urpferdchen, sondern Tapire, Schildkröten, vier verschiedene, zum Teil recht große Arten, die sich von Krokodilen ernährten. Also auch Krokodile, Fledermäuse und an Pflanzen Bougainvillen. Es war ungefähr die Lage von Sizilien.
[img]http://www.fuchsienfreunde.de/userpix/2 ... 2909_1.jpg[/img]
In der Grube Messel erwartete uns das neue Besucherzentrum im modernen Betongebäude mit modernster Technik ausgestattet zur Darstellung und Information über die Funde der Vergangenheit. Auch ein sehenswerter kurzer Film über die Geschichte der Grube Messel selbst, über den Abbau des Ölschiefers im letzten Jahrhundert bis hin zum Protest der Bevölkerung über das damals beabsichtigte Verfüllen des Riesenloches als Mülldeponie gehört dazu.
[img]http://www.fuchsienfreunde.de/userpix/2 ... 2934_1.jpg[/img]
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Das Riesenloch sieht man am besten immer noch über die Aussichtsplattform, wie vor alten Zeiten
[img]http://www.fuchsienfreunde.de/userpix/2 ... 2929_1.jpg[/img]
In der rechten vorderen Ecke erkannt man das Pumpwerk, mit dessen Hilfe überschüssiges Regenwasser abgepumpt wird, damit die Talsohle nicht untergeht und der Zugriff auf die noch längst nicht endgültig ausgewerteten Fossilien weiter erfolgen kann. Hier arbeitet regelmäßig das Senckenbergmuseum mit seinen Leuten.
Es werden auch regelmäßig Führungen angeboten. Daran haben wir aber nicht teilgenommen. Da haben wir auch Terminschwierigkeiten gehabt.
[img]http://www.fuchsienfreunde.de/userpix/2 ... 2931_1.jpg[/img]
Heute haben wir einen neuen Besuch gestartet. Es goß in Strömen. Also nix wie unterm Schirm den Eingang erreichen.....
Interessant fand ich auch die Gestaltung dieses Raumes
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[img]http://www.fuchsienfreunde.de/userpix/2 ... 7891_1.jpg[/img]
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Ein sehr gut erhaltener Schädel
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Das war mal eine Schildkröte
...und das ein Frosch
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und das ein Krokodil
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Und dann waren wir wieder draußen. Mittlerweile hatte es aufgehört zu regnen. Jetzt habe ich die Tafel fotografiert, und Ihr kriegt den Entstehungsbericht der Grube Messel halt am Ende.
[img]http://www.fuchsienfreunde.de/userpix/2 ... 7921_2.jpg[/img]
Am Anfang war ein gewaltiger Vulkanausbruch, die Voraussetzung für das Entstehen des Messel-Sees. Der entstandene Maarkrater füllte sich nach und nach mit Grund- und Regenwasser. Auf dem Boden ist der See sauerstofffrei, es entsteht Faulschlamm. Tiere und Pflanzen, die nach ihrem Tod auf den Seeboden gefallen sind, werden nicht zersetzt, sondern im Schlamm konserviert. Im Laufe der Zeit wird der Algenschlamm mit den eingeschlossenen Tieren und Pflanzen komprimiert. Ölschiefer, ein bituminöser Tonstein, entsteht.
Der Erhaltungszustand, die Menge, die Vielfalt und die wissenschaftliche Bedeutung der Zeugnisse der vergangenen Lebewelt vor 47,8 Millionen Jahren ist für die Völkergemeinschaft einzigartig.
Die Grube Messel ist nicht der einzige Maarkrater in der Gegend, der entstanden ist. Wir haben uns noch einen weiteren angesehen.
Es ist die Grube "Prinz von Hessen", ein stiller Waldsee mit beschränkter Freizeitnutzung, einfach durch die fehlenden Zufahrtswege für Autos.
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Viele Grüße aus Hochheim
Gudrun
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Da ist ja auch sonst nichts zu sehen, ein kleiner Waldsee halt. Die Grube war nur erwähnt bei den 1000 Erklärungen. Mein Willi stammt doch aus der Gegend, und deshalb haben wir die Gegend noch weiter erkundet. Er muß mir doch alles zeigen, wo er in seiner Kinder- und Jugendzeit überall mit dem Fahrrad rumgegondelt ist.
Viele Grüße aus Hochheim
Gudrun