Adenium obesum - Wüstenrose

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gudrun
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Beitrag von gudrun »

Ich kenne nicht den Unterschied zwischen den beiden Arten. Vielleicht gibt es ja noch mehr. Im schlauen Buch finde ich nur Adenium obesum.

Dein Adenium arabicum hat grauere Blätter und scheinbar auch etwas größere. Da Wüste und auch Halbwüste nicht alle vom Klima her gleich sind, wird es bei den Arten je nach Herkunft auch Unterschiede geben. Wahrscheinlich sind sie jedoch so gering, dass sie bei Beachtung der Pflegeansprüchen (Wachstumsperiode viel Wasser, Ruhepause wenig bis gar keins) keinerlei Probleme machen. Die Beachtung der Ruhepause ist wichtig, weil sie nur dann auch reichlich blühen.

Ich habe meine im Handel gekauft, sind noch nicht mal welche mit Bauch, sondern aus Stecklingen vermehrte. Ich habe nur festgestellt, dass sie in der Wachtumsperiode saufen und wenn die Blätter abgefallen sind, trocken stehen wollen. Durchlässiges Substrat ist selbstverständlich. Ob Blattfall ja oder nein, ist von Exemplar zu Exemplar unterschiedlich. Die mit Blättern hab ich in unserem Winter halt weniger gegossen, die ohne alle 14 Tage mal nen Schluck.

Mittlerweile habe ich nur ein nackiges Nicht-Bauch-Adenium obesum, 2 Namenssorten mit Bauch und ein halbes Dutzend Jung-Bäuche, von einem Forumsmitglied aus Samen herangezogen.
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Viele Grüße aus Hochheim
Gudrun
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sand cat
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Beitrag von sand cat »

Hab gestern Abend, da ich wegen unserem geplanten Weihnachtsessen so und
so rueber musste, recht spaet allerdingss, beim Nachbarn kurz vorbeigeschaut.
Dementsprechend ist die Bildqualitaet. Denke ich werd heute bei Tageslicht nochmal
welche machen. (Muß da so und so nochmal rueber)
Dies sind aus Samen angezogene Ad. Arabicums. Alter frag ich nochmal nach.
Riesige Dinger sind das teilweise.

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Jou, die Bildqualität ist wirklich nicht die Beste. Da sind wohl ein paar bessere Aufnahmen
angebracht.
Herzliche Grüße

   Sandkater                     Aus der Wüste, wo man einen Bierzapfhahn vergeblich sucht.
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sand cat
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Beitrag von sand cat »

Hab heute kurz beim Nachbar vorbeigeschaut und auch bezueglich
des Alters nachgefragt.
Erstaunliches ist dabei rausgekommen. Der ganz Große ist ebenfalls ein
Wildling, sprich aus der Wueste geholt und nicht (wie von mir zuerst vermutet)
aus einem Samen gezogen. Alter etwa !!! nur 15 Jahre !!!.
Er war ca 4-5cm gross als er ausgebuddelt wurde, damals also etwa 2-3Jahre alt.
Warum, wieso das Ding in den restl. 12 Jahren zu einem solchen Monster heranwachsen
konnte, null Schimmer wieso. Da ist in allen Pötten so gut wie (keine) Erde mehr drin.
Außer daß regelmaessig (viel) Wasser reingeleert wurde leben die Pflanzen autarg, sprich
keinerlei Pflege, etwaiger Duenger noch sonst etwas.
Der Fuß hat etwa 70-75cm Durchmesser. Die ganze Pflanze, schwer zu schaetzen, um die 50kg, eher mehr.

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Der Fuss in seiner gesammten Groesse. Eigentlich sollte man die Pflanze umtopfen. Bloß wie das Ding haendeln?

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Samenschoten traegt die Pflanze im Moment auch keine. Keine der Pflanzen. Nach der
Bluete mal sehen n ob sich an einer je Samenkapsel bildet.
Herzliche Grüße

   Sandkater                     Aus der Wüste, wo man einen Bierzapfhahn vergeblich sucht.
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sand cat
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Beitrag von sand cat »

Eine englischsprachige web site über Adenium.
Da werden viele verschiedene Arten gelistet / beschrieben.
Recht interressant.

www.tropicanursery.com
Herzliche Grüße

   Sandkater                     Aus der Wüste, wo man einen Bierzapfhahn vergeblich sucht.
Karingoldi

Beitrag von Karingoldi »

Wowww so viele kann man da sehen ,aber mein eng. ist saumäig ,aber bis nach Australien und Florida reicht es wenn ich mit Händen und Füßen spreche  :!:
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Steffi
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Beitrag von Steffi »

Adenium habe ich noch nicht, diese "dicken Füße" gefallen mir, genau das gefällt mir auch am Elefantenfuß.
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Viele Grüße

Steffi
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Bäume begleiten uns ein Leben lang aber wir begleiten Bäume nur ein Stück ihres Weges
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MadMim
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Beitrag von MadMim »

Schaut Euch diese mal an (runterscrollen!)
Davon hatte ich auf dem Pflanzenflohmarkt 10 Winzlinge gekauft.

Obesums
Good timber does not grow with ease -
the stronger the storm, the stronger the trees.

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gudrun
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Beitrag von gudrun »

Tolle Sorten, irre.
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Viele Grüße aus Hochheim
Gudrun
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sand cat
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Beitrag von sand cat »

Guten morgen allerseits

Hab gestern Abend von meinen Adeniumzoeglingen mal wieder Photos gemacht und dabei ist mir aufgefallen daß sich der Samenspender "Opa" und die Zöglinge an Blatt, Blattfarbe, Beschaffenheit des Blattes, Stamm, Farbe d Stammes usw., ja im Prinzip vom  Samenspender Opa komplett unterscheiden.
Liegt das da dran daß es ne frische Pflanze ist welche voll im Wachstum ist, daß eventuell bei der Bestaeubung/Befruchtung Gene einer anderen Pflanze (wahrscheinl. aber von der selben Gattung) eingebracht wurden, momentanes Klima, Substrat, uws, ??
Hat da jemand ne Erklaerung, Tip?

Opa Blätter eher dickfleischig, Ober/Unterseite samtartig behaart, matt, gruen-graeulich, wesentlich kleiner als wie beim Zoegling, gebogen. Die gravierensten Unterschiede.

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Die Blaetter von Opa sind auf Grund der Behaarung ein guter Staub u. Schmutzfaenger. Das beeintraechtigt die Farbe  aber minimal.
Herzliche Grüße

   Sandkater                     Aus der Wüste, wo man einen Bierzapfhahn vergeblich sucht.
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Katrin
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Beitrag von Katrin »

Hallo Heiner,

bei jeder generativen Vermehrung, d.h. durch Befruchtung, Samen und deren Aussaat entstandenen Pflanzen ist jede Pflanze genetisch gesehen ein neues Individuum mit minimalen bis größeren Unterschieden zur Mutterpflanze.
Willst du identische Nachkommen bzw. Klone der Mutterpflanze haben mußt du mit der vegetativen Vermehrung, d.h. durch Stecklinge, Wurzelteilung etc. arbeiten.
Veredelung ist auch eine Form der vegetativen Vermehrung.

Schöne Pflanzen zeigst du, sie passen ja auch perfekt in euer Klima  ;)  :wink:

Huhu Traudel,

schöne Farben und Formen, ich hoffe die Nachkommen werden auch schön s.o.  :)  :wink:
Liebe Grüße von Katrin

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Ein einzelnes Tier zu retten verändert nicht die Welt, aber die ganze Welt verändert sich für dieses Tier!
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gudrun
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Beitrag von gudrun »

Ein bisschen spielt auch die Pflege eine Rolle, auch Häufigkeit und Menge des Wassers, Dünger, Standort. Der Opa ist ne alte atablierte Pflanze, die ihren eigenen Wachstumsrhythmus gefunden hat, während die jungen Hüpferlinge möglicherweise unterschiedlich gegossen werden oder so etwas ähnliches.
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Viele Grüße aus Hochheim
Gudrun
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sand cat
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Beitrag von sand cat »

Daß Blattläuse so allerhand Pflanzen befallen war ja bekannt. Daß die aber auch an Wüstenrosen rangehen wußte ich nicht.
Es kann natürlich auch sein daß dies damit zusammenhaengt da die Blaetter "jung und knackig" sind.
Blaetter von Einer der aus Samen gezogenen Wüstenrosen.

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Nach der "Kur".
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Solange ich es rechtzeitig entdecke hab ich keine Bedenken daß ich die Mistviecher wieder los werde.
Jeden Tag eben alles durchschauen. Ich muss halt wirklich aufpassen dass ich es sobald wie moeglich entdecke.
Gar nicht so einfach manchmal.
Herzliche Grüße

   Sandkater                     Aus der Wüste, wo man einen Bierzapfhahn vergeblich sucht.
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MadMim
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Beitrag von MadMim »

Diese gelben Mistviecher stehen scheinbar auf Hundsgiftgewächse.
Ich hatte sie vor Jahren mal am Oleander.
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sand cat
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Beitrag von sand cat »

Schaut Euch mal diese Monstrume an.
Meine GG war zum Kaffeeklatsch in einem anderen Compound.
Da stehn die Drümmer vor Haupteingang.

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Ganz schöne Kracher, oder?
Herzliche Grüße

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gudrun
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Beitrag von gudrun »

Einfach super.  Ja, die richtige Pflanzen zum Klima.
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Viele Grüße aus Hochheim
Gudrun
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